Judith von Northumbria ist die Tochter von König Aelle und die Ehefrau von König Aethelwulf von Wessex (arrangierte Ehe). Sie war die Geliebte von Athelstan, den sie sehr geliebt hat. Nach Athelstans Tod wurde sie die Geliebte ihres Schwiegervaters Egbert.
Charakter[]
Judith ist anfangs eine eher unterwürfige Frau, wie es üblich war in England, und bestand dementsprechend kaum bis gar nicht auf ihr Recht. Das erste Mal, wo sie anfängt sich zu öffnen, war, als ihr Beichtvater nicht da war und sie ihre Beichte dann bei Athelstan abgelegt hat. Als sie wegen Ehebruch gefoltert und ihr ein Ohr abgeschnitten wurde, bettelte sie um Vergebung, welche sie wegen Athelstan auch bekam.
Als Egbert ihr anbot, frei zu sein, äußerte sie den Wunsch zeichnen zu können und die Lehren der Welt zu lernen, was einer Frau eigentlich untersagt war, aber der Wunsch wurde ihr gewährt. Seitdem ließ sie sich nichts mehr von ihrem Vater, Egbert oder anderen Personen sagen, denn ihr Selbstbewusstsein ist enorm stark geworden.
Biographie[]
Staffel 2[]
Judith begleitet ihre Eltern, König Aelle und Königin Ealswith, die der Einladung König Egberts nach Wessex folgen, um eine Allianz gegen die Nordmänner zu bilden.
Die Könige treffen die Abmachung, sich gegenseitig zu helfen, wenn die Nordmänner nochmals angreifen. Aelle ist jedoch misstrauisch, da Egbert ohne Probleme sein kleines Königreich einnehmen könnte. König Egbert schlägt vor, dass sein Sohn Aethelwulf und Aelles Tochter Judith heiraten um das Bündniss zu stärken. Aelle stimmt zu.
Judith und Aethelwulf sind nur Marionetten in den Plänen ihrer Väter. Jedoch scheinen beide nicht unglücklich über ihre Vermählung.
Staffel 3[]
Es ist etwa ein Jahr vergangen, seitdem Judith und Aethelwulf geheiratet haben und Judith hat einen Sohn auf die Welt gebracht.Obwohl sie eine pflichtbewusste Ehefrau ist, ist sie mehr an Athelstan interessiert, der Ragnar wegen Friedensgesprächen nach Wessex begleitet, als an ihrem Ehemann und sie entwickelt eine gefährliche Schwärmerei. Sie sucht Athelstan absichtlich auf und fragt ihn, ob sie seine Hand küssen dürfe, da er die Male Christi trägt. Er will sie ihr nicht zeigen und auch nicht, dass sie seine Hand küsst. Judith nimmt trotzdem seine Hand und küsst sie, bevor sie von ihrem Ehemann unterbrochen wird, der mit seinen Männern und seinen Nordmännern gekommen ist um Mercia zurückzuerobern.
Später findet Judith Athelstan und fragt ihn, ob er ihr die Beichte abnehmen könnte, da ihr Beichtvater nicht da sei. Athelstan stimmt nur ungern zu; Judith sagt ihm, dass sie gesündigt hätte, aber nur in Gedanken. Sie gesteht, dass sie von einem Mann träumt, der nicht ihr Ehemann ist. Sie sagt auch, dass sie in diesem Traum auch miteinander schlafen würden, und dass sie es genoss. Athelstan fragt, wer der Mann sei und sie sagt ihm, dass er dieser Mann sei. Sie geht, bevor sie Buße tun kann.
Am nächsten Morgen kehrt Athelstan zu Lagerthas Siedlung zurück. Judith ist unglücklich und Athelstan erinnert sie daran, dass sie noch keine Buße getan hat. Sie sagt ihm, dass er gehe, sei Strafe genug. Er glaubt, dass Gehen das Richtige sei. Egbert bemerkt ihr Interesse und warnt sie davor, dass eine interessante Person auch eine sehr gefährliche sein könne. Judith erwidert, man könne das gleiche zu seinem Interesse gegenüber Lagertha sagen.
Einige Tage später besuchen Lagertha und Athelstan den König wieder, welcher sie zum römischen Bad mitnimmt um zu baden. Judith schließt sich ihnen an. König Egbert und Lagertha beginnen, sich zu küssen, weswegen Judith abrupt geht, denn "es ist nicht richtig." Athelstan folgt ihr. Judith gesteht Athelstan, dass sie sich schmutzig fühle, durch ihr steigendes Interesse an ihm, auch wenn sie wisse, dass es nicht richtig ist. Er schickt sie ins Bett, damit er sich ausruhen kann.
Athelstan stellt fest, dass er auch Gefühle für Judith hat und die beiden schlafen miteinander. Dem König gelingt es, die Beziehung der beiden so weit zu bringen, sodass Judith schwanger wird.
Aethelwulf kehrt heim und stellt fest, dass Judith sich wegen der Schwangerschaft übergeben muss. Sie sagt ihm auch, dass sie schwanger ist, was ihn sehr verärgert, doch den Namen des Vaters sagt sie ihm nicht.
Einige Monate später bringt sie einen Sohn zur Welt. Aethelwulf gratuliert ihr zu ihrem Sohn und sie wird anschließend mit Gewalt aus dem Zimmer gerissen. Sie wird vor dem schreienden Volk, ihrem Schwiegervater und auch ihrem Ehemann, an einen Pfahl gebunden. Sie wird als schuldig befunden, Ehebruch begangen zu haben und als Strafe sollen ihr ihre Ohren und ihre Nase verlieren. Die einzige Möglichkeit Gnade zu erhalten, wäre, wenn sie den Namen des Vaters nennen würde. Sie weigert sich und als Strafe wird ihr ihr Ohr abgeschnitten. Ausserstande die Schmerzen auszuhalten, gesteht sie Egbert, dass Athelstan der Vater ist. Aethelwulf glaubt ihr nicht, doch Egbert ist wie verändert. "Athelstan ist ein heiliger Mann. Ich kann es meiner Schwiegertochter nicht verübeln, dass sie von so einem Mann angezogen wird." Der König hat, was er will: ein Kind Gottes. Judith wird freigelassen und Egbert lässt das Kind auf den Namen Alfred taufen.
Auch wenn sie es nicht ganz versteht, hat sie das Wohlwollen Egberts zurück erhalten, der ihren Sohn verhätschelt als wäre er das Kind der Jungfrau. Auch wenn Aethelwulf seinem Vater sagt, dass seine Ehe funktioniert, nennt er seine Frau Hure als sie ihren Sohn zu Egbert bringt. Egbert wirft Aethelwulf aus dem Raum und tröstet Judith bevor er sich seinem Enkel zuwendet.

König Egbert (der seinen Sohn auf eine mögliche Selbstmordmission nach Mercia geschickt hat) besucht Judith und zeigt ihr Schriftstücke, die ihm Athelstan übersetzt hatte. Er verspricht ihr, dass er sie und ihren Sohn beschützt, küsst sie und geht, was eine sehr verwirrte und überraschte Judith zurücklässt. Was sie nicht weiss ist, dass Egbert ihren Vater König Aelle loswerden will und er Northumbria für sich selbst haben will.
König Egbert erzählt Judith später, dass ihr Ehemann zurück von Mercia ist und das sein Schutz mit einem Preis kommt: sie muss seine Geliebte werden. Er verspricht ihr, dass wenn sie das tut, erbt sie sein Königreich.
Staffel 4[]
Aethelwulf macht sich auf den Weg, um Königin Kwenthrith zu befreien, die mit ihrem Sohn in Mercia festgehalten wird. Er verabschiedet sich kalt von Judith, der es gleichgültig ist. Danach besucht Egbert sie und sagt ihr:"Ich will, dass du frei bist." Sie sagt ihm, dass sie gerne eine Zeichnerin wäre und Egbert verspricht ihr, dass er einen Lehrer für sie findet. Wie versprochen, hat Egbert einen Lehrer für sie gefunden, der jedoch geschockt ist, dass sein neuer Lehrling eine Frau ist. Der Mönch spricht mit einem Bischof, der ihm sagt, dass eine ehemalige Prostituierte Jesus auch die Glieder waschen durfte, also könne er auch eine ehrenwerte Frau unterrichten.

Judith nimmt ihre erste Stunde bei dem Mönch, der alles über den Angriff Rollos auf die WikingerSiedlung zu wissen scheint. Sie fragt ihn auch wegen Athelstan, von dem er aber nichts weiß. Später erzählt sie König Egbert von dem Angriff auf Paris und er ist sehr amüsiert darüber. Egbert versichert ihr, dass Athelstan lebt, auch wenn nur durch sie und ihren Sohn. Sie lacht darüber und sagt, dass sie eine Sünderin sei. Egbert widerspricht und sagt, dass sie alle Sünder seien und sie aus dem Paradies ausgeschlossen seien. An diesem Abend kommt Egbert in ihre Gemächer und sie stimmt zu seine Mätresse zu werden, unter der Bedingung, dass er sie respektiert. In dieser Nacht träumt er von Athelstan und glaubt, dass das ein Zeichen dafür ist, dass er tot ist. Beide trauern um den Verlust Athelstans. Das Timing ist perfekt, denn als sie weint, kommt ihr Ehemann zurück, und sie tut so als wären es Freudentränen.
König Aelle kommt nach Wessex, wegen des Problems mit Mercia. Während eines Abendessens fällt Aelle auf, dass Aethelwulf mit Kwenthrith vertraut umgeht und dass Egbert mit Judith am kichern ist. Aelle konfrontiert seine Tochter wegen ihrer skandalösen Beziehung, doch das einzige was Judith sagt ist:"Du besitzt mich nicht Vater."
Später an diesem Abend, weigert sich Judith im gleichen Bett zu schlafen wie Aethelwulf, der sie als Hure bezeichnet, da sie mit seinem Vater schläft. Sie entgegnet ihm, dass er mit seiner Mätresse schlafen sollte. Sie geht danach zu Egbert, der ihr den Ring seiner verstorbenen Frau gibt. Er will nicht mehr heiraten, doch er will, dass sie ihn trägt. Später, als Aethelwulf Ecbert davon abhält, dass Ragnar zurückgegeben wird, ist Judith anwesend, aber Ecbert beruhigt sie und sagt, dass Ragnar nur ein Mann ist. Sie trifft Ragnar nochmal, auch wenn sie ihn nicht mehr als Feind sieht und zeigt ihm Alfred, Athelstans Sohn. Ragnar dankt ihr und Egbert. Nach Ragnars Tod geht sie ihren Vater warnen, denn er hätte keine Ahnung, wie groß die Rache von Ragnars Söhnen sein werde. Sie erhält von ihm nur Verachtung und von ihrer Schwester nur Spott.
Staffel 5[]
In seinem Winterquartier wird König Aethelwulf von einer Biene gestochen. Da er hoch-allergisch auf den Stich reagiert, verstirbt er kurz darauf. Er kann auf dem Sterbebett jedoch seinen Söhnen noch mitteilen, dass diese auf ihre Mutter hören sollen. Kurz nach seinem Tod gibt es Streitgespräche zwischen Judith und ihren Söhnen, wer nun in der Thronfolge folgt. Judith überzeugt ihren Sohn Aethelred davon, seinem Halbbruder Alfred den Thron zu überlassen. Grund dafür sei, dass Alfred alle Fähigkeiten mitbringe, die es bräuchte, ein guter Herrscher Englands zu sein.